Mobiles Arbeiten: Arbeitsgestaltung und Datenschutzfragen

Referenten

IMU Institut GmbH,

Beratung - Forschung - Qualifizierung, Stuttgart

Nicht zuletzt durch die Corona-Krise hat mobile Arbeit eine enorme Verbreitung gefunden. Video-Konferenzen, Desktop-Sharing, selbst virtuelle Betriebsratssitzungen finden über Cloud- Anbieter im Internet statt. Die Vertraulichkeit ist dabei nicht immer gewährleistet, der Datenschutz wird von den meist US-amerikanischen Anbietern nicht auf europäischem Niveau gewährleistet. Einerseits erlaubt mobile Arbeit den Beschäftigten, ihre Anforderungen aus Beruf und Familie besser zu organisieren. Andererseits dient die Flexibilität bisher häufig den Anforderungen des Unternehmens (betriebliche Flexibilität für optimale Wertschöpfung) und Beschäftigte haben wenig Einfluss darauf. Was müssen Betriebsräte bei mobiler Arbeit beachten, was muss geregelt werden, welche Gefahren und Risiken birgt die mobile Arbeit und welchen Nutzen kann sie bieten? 

Seminarinhalt

• Mobiles Arbeiten, hybride Arbeit, Homeoffice und Tele-Heimarbeit: Was sind die Unterschiede 
• Chancen und Risiken von mobilem Arbeiten 
• Voraussetzungen und Rahmenbedingungen für mobiles Arbeiten 
• Kritische Funktionen und Leistungsmerkmale von gängigen Web-Konferenzsystemen 
• Datenschutzrechtliche Besonderheiten: Überwachung, Aufzeichnung, Cloud-Systeme und bei Datenübermittlung in sogenannte »Drittländer« 
• Nutzung von privatem Eigentum im Homeoffice? 
• Das Recht auf »Nichterreichbarkeit«: Lippenbekenntnis oder technische Umsetzung? 
• Ergonomie und Arbeitsplatzgestaltung: Welche Minimalanforderungen braucht das Homeoffice? 
• Rechtliche Anforderungen und tarifliche Regelungen (TV MobA) 
• Regelungsbeispiele und Checklisten 

Nutzen

Sie wissen, was der Betriebsrat bei mobiler Arbeit zu beachten und zu regeln hat. 

Sie kennen die Gefahren und Risiken mobiler Arbeit und wissen, welchen Nutzen diese bieten kann.