New Work, agile Unternehmen, Holacracy & Co.
Handlungsmöglichkeiten des Betriebsrats
»New Work« schreiben sich derzeit viele Unternehmen die Fahnen. Die einen verbinden es mit Formen des agilen Arbeitens, wie SCRUM, andere sprechen von Holacracy, Soziokratie oder anderen Konzepten. Die Veränderungen sollen meist mit der Digitalisierung des Unternehmens einhergehen. Darüber hinaus gibt es leider regelmäßig eine weitere Gemeinsamkeit: Maßnahmen werden eingeleitet, ohne dass die Interessenvertretung angemessen informiert oder beteiligt ist. Im Seminar werden verschiedene Konzepte des »neuen Arbeitens« vorgestellt und betriebspraktische Erfahrungen diskutiert. Die Teilnehmenden erfahren, worauf betriebliche Interessenvertretungen achten sollten, wenn neue Organisationsformen, wie agiles Arbeiten oder »New Work«, im Betrieb eingeführt oder bereits eingesetzt werden. Ein Fokus liegt dabei auf den Auswirkungen solcher Veränderungsprozesse auf die psychische Gesundheit der Beschäftigten.
Seminarinhalt
- Theorien der Selbstorganisation und Selbststeuerung
- »New Work«
- Agile Organisation
- Holacracy und Soziokratie
- Auswirkungen neuer Organisationsformen auf die psychische Gesundheit von Beschäftigten
- Gesetzliche Grundlagen für Gestaltungsmaßnahmen, insbesondere § 5 ArbSchG, ASR V3
- Mitbestimmungs- / Beteiligungsrechte des Betriebsrats, insbesondere §§ 87 Abs. 1 Nr. 1, 2, 3, 7; 89 – 91 BetrVG
- Beteiligung der Beschäftigten bei der Einführung neuer Organisationsformen
Nutzen
Sie erfahren, welche Chancen und Risiken für die psychische Gesundheit bei neuen Organisationskonzepten bestehen.
Sie lernen ausgewählte gesetzliche Grundlagen kennen, die es dem Betriebsrat ermöglichen, die Gesundheit der Beschäftigten im Blick zu behalten.
Sie bekommen Impulse, wie Sie die Beschäftigten beteiligen können.
Termin | Ort | Für die Region | Details |
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