Behinderung und Gleichstellung
Die Rechtsgrundlagen im Überblick
Schwerbehinderte oder rechtlich gleichgestellte Beschäftigte werden vom Gesetz besonders geschützt, bspw. in Form eines erhöhten Kündigungsschutzes oder auch zusätzlichem Urlaubsanspruch. Fehler bei der Beantragung eines GdB (Grad der Behinderung) oder einer Gleichstellung haben daher schwerwiegende Konsequenzen für die Betroffenen. Umso wichtiger, dass die Schwerbehindertenvertretung (SBV) und der Betriebsrat die Rechtsgrundlagen kennen und die Beschäftigten gut beraten können. Darüber hinaus gehört es zu den allgemeinen Aufgaben der Interessenvertretungen, die Einhaltung der zugunsten der Beschäftigten geltenden Gesetze zu überwachen. Das Seminar bietet einen Überblick über die rechtlichen Rahmenbedingungen beim Erst-, Änderungs- und Gleichstellungsantrag. Darüber hinaus werden die relevanten Nachteilsausgleiche thematisiert.
Seminarinhalt
- Grundvoraussetzungen für einen GdB und eine Gleichstellung nach §§ 2, 152 SGB IX
- Erst- und Änderungsantrag
- Form, Inhalt und Fristen
- Beispiele zur Anwendung der Versorgungsmedizin-Verordnung
- Gleichstellungsantrag
- Form, Inhalt und Fristen
- Stellungnahme der SBV, des Betriebsrats und des Arbeitgebers
- Handlungsoptionen bei Ablehnung: Widerspruch und Klage
- Merkzeichen im Schwerbehindertenausweis und damit verbundene Nachteilsausgleiche
Nutzen
Sie erlangen Sicherheit in der Beratung bei der Beantragung eines GdB oder einer Gleichstellung.
Sie erfahren, was es im Falle einer Ablehnung für Handlungsmöglichkeiten gibt.
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